„Kinder stärken und schützen“
Rund 110 Kinder werden in Regel-, Krippen-, Hort- und heilpädagogischen Gruppen von rund 30 Fachkräften, FSJler*innen und Praktikant*innen betreut. „Kinder und Eltern verlassen sich auf uns. Und das können sie auch“, betont Venz. „Sie vertrauen darauf, dass die Kita ein sicherer Ort ist, an dem sie in jeder Hinsicht behütet und in ihrer emotionalen, sozialen und kognitiven Entwicklung individuell nach ihren Stärken und Fähigkeiten begleitet und unterstützt werden.“
Mit dem Schutzkonzept gibt es seit 2021 Regeln, die definieren, was geht und was nicht geht. Jeder und jede ist verpflichtet, die Kinder vor Gewalt, vor sexuellem Missbrauch und Machtmissbrauch zu schützen. „Das Kinderschutzkonzept ist ein zentraler Beitrag unserer Einrichtung, Kinder zu stärken und zu schützen.“ Auch in der Umsetzung stehen die Kinder im Fokus. Stichwort Partizipation. Kita-Fachkräfte sind darin geschult, auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen, ihnen das Gefühl zu geben, dass sie ernst genommen werden und sie ermutigen, auch „Nein“ zusagen, wenn sie etwas nicht möchten oder sie sich in einer Situation nicht wohl fühlen. „Darüber hinaus lassen wir die Kinder mehr mitbestimmen und haben einen Kinderrat eingerichtet.“

Beispiele für Kinderschutz im Kita-Alltag
- Körperkontakt ist nur erlaubt, wenn das Kind es auch will und es äußert,
zum Beispiel ein Kind auf den Schoß setzen oder auf den Arm nehmen. - Fenster in den Türen – Botschaft: Ungestört, aber nicht unbeobachtet
- „Bitte nicht stören“-Zettel an den Türen sind nicht erlaubt.
- Kinder dürfen sich aussuchen, wer sie wickelt
- Prinzip der offenen Türen in den Betreuungszeiten
